Ausstellungsmappen zum Download
1. Juli bis 26. August 2023 MARITIM I Mitglieder des Künstlerbundes Stuttgart stellen gemeinsam im Hotel Maritim Stuttgart aus Und wieder darf der Künstlerbund Stuttgart im Hotel Maritim ausstellen, worüber wir sehr froh sind. Da unser Kunstgebäude immer noch saniert wird, sind wir dankbar für diese Möglichkeit und werden im Hotel Maritim bis zum Jahresende 3 Ausstellungen bestreiten. Bei der ersten sind Editha Gallinat, Uli Krauss, Uwe Leonhardt, Karlheinz Möller, Bernd Mückenhaupt, Brigitte Pidde, Jan Röwekämper, Gerd Schweikert und Tanja Selten vertreten. Sie alle präsentieren auf 88 Metern Ausstellungsfläche insgesamt 66 sehr eindrucksvolle, sehenswerte und aktuelle Werke ihres Schaffens. Kommen Sie vorbei! Hotel Maritim Stuttgart Telefon: 0711 9420 |
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3. bis 30. Juli 2022 GENUSS Der Künstlerbund Stuttgart zu Gast bei ART - ROAD - WAY Da es uns durch die fortwährende Sanierung des Kunstgebäudes weiterhin an Räumlichkeiten fehlt, um unsere Gemeinschaft zu pflegen, feiern wir in diesem Jahr erstmals seit langer Zeit ein Sommerfest in den Räumen der befreundeten ART-ROAD-WAY - Kunstschule von Frederick Bunsen und Bettina Baur. All unsere Mitglieder sind herzlich eingeladen. Begleitend dazu gibt es eine Ausstellung zum vielfältigen Thema "Genuss" in den Räumlichkeiten der Kunstschule am Schönbuch. 21 Künstlerinnen und Künstler unseres Vereins spielen mit ganz unterschiedlichen Ideen, was Mensch und Tier genießen können. Denn Genuss bereitet alles, was Freude, Inspiration oder eine kleine Auszeit bringt - ein Sichbesinnen, Wohlbehagen und im besten Falle bleibende Erinnerungen und Ideen für weitere Genüsse: Nicht nur kulinarische Freuden für Gourmets und Gourmands sind gemeint, sondern auch ein freier Tag in der Natur, die Sonne genießen, der Geruch des Frühlings, Zeit mit Lieblingsmenschen, das Betrachten eines Kunstwerks, das Genießen eines Farbenspiels oder einer schönen Aussicht nach einer anspruchsvollen Wanderung ... usw. - und nicht zuletzt ist der Akt der Schöpfung künstlerischer Werke per se Genuss für Kunstschaffende. Lassen Sie sich überraschen! ART-ROAD-WAY Öffnungszeiten nach Vereinbarung unter Tel.: 0152 28955124 |
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26. April bis 15. September 2022 FREIRÄUME Der Künstlerbund Stuttgart zu Gast im Rathaus Remshalden - Vernissage am 29. April, 17 Uhr Mitglieder unseres Künstlerbundes stellen aktuelle Werke in den Räumlichkeiten des Rathauses Remshalden aus. Wir freuen uns sehr, unsere Künstler endlich wieder einmal einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren zu können, da zur Zeit unser Domizil, das Kunstgebäude, saniert wird und unsere regelmäßigen Ausstellungen dort nicht stattfinden können. Rathaus Remshalden Öffnungszeiten: |
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9. Oktober bis 11. Dezember 2021 und vom "Zu Gast in der Galerie Art & Antik" Mitglieder unseres Künstlerbundes stellen ihre neuesten Werke in der Galerie Art & Antik aus. Wir sind sehr froh, diese Möglichkeit zu bekommen, da zur Zeit unser Domizil, das Kunstgebäude saniert wird und unsere regelmäßigen Ausstellungen dort nicht stattfinden können. Galerie Art & Antik |
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ab März 2021 - virtuelle Ausstellung von Mitgliedern "aus der Zeit gefallen" Künstlerisches Schaffen macht keine Pause. Manche Künstler beschäftigen sich mit ihrer Malerei, Fotografie oder mit Plastiken, um das, was sie umgibt zu verstehen, zu verarbeiten. Andere tun es, indem sie versuchen, ihren ganz normalen Alltag aufrechtzuerhalten und sich ihrem künstlerischen Schaffen zuzuwenden, um Halt zu finden in diesen verrückten Zeiten. Jeder geht damit anders um, drückt sich anders aus. Aber allen ist gemein, dass sie eine Konstante suchen - und ein Ventil. Manche beschäftigen sich aktiv damit, was Einschränkungen mit unserer Gesellschaft machen, was Angst und Unsicherheit in uns auslösen und wie gesellschaftliche Stabilität ins Wanken geraten kann, indem uns ein kleines Virus spiegelt und aushebelt. Andere kämpfen dagegen an, die Künstler allgemein nicht zu vernachlässigen, nicht auf hintere Plätze verschoben zu werden ... und wieder andere hatten schon zu Beginn der Pandemie verloren, da ihre Ausstellungen abgesagt wurden, bei denen sie ihre neuesten Entwicklungen zeigen wollten ... So haben wir daran gearbeitet, allen unseren Künstler*innen eine Plattform zu bieten. Diese ergänzende Alternative, an Kunst teilzuhaben, wird auch in Zukunft nicht mehr verschwinden. Wir hoffen, dass sie nur eine von vielen Möglichkeiten sein wird, Kunst zu genießen, sich inspirieren zu lassen und ja, auch Kunst zu kaufen, seinen eigenen Alltag damit zu bereichern. Bitte machen Sie regen Gebrauch davon.
Virtuelle Ausstellung von Mitgliedern des Künstlerbundes Stuttgart e. V. unter folgendem Link: |
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ab 26. Juli 2020 bis zur zeitweiligen Schließung am 31. Oktober 2020 im Kunstgebäude "WIR. ECHT. HIER." Corona hat uns allen gezeigt, dass unser gewohntes Leben ganz schnell aus den Fugen geraten kann. Nichts war/ist mehr, wie wir es gewohnt waren und immer noch dauern Sicherheitsmaßnahmen an, Veranstaltungen sind nicht möglich ... und das wird uns auch noch eine Zeit lang begleiten. Die Künstler hat dieser Lockdown ganz besonders betroffen - für viele hängt ihr Lebensunterhalt davon ab, dass sie ihre Kunst leben und zeigen dürfen - egal in welchem Genre. Auch im Café Künstlerbund mussten viele geplante Ausstellungen abgesagt werden, Vernisssagen konnten nicht gefeiert werden, Bilder konnten nicht betrachtet werden ... Nun endlich melden wir uns zurück - ein letztes Mal kurz vor der vorübergehenden Schließung des Kunstgebäudes am 31. Oktober 2020, das dann durch das Land aufwändig restauriert und renoviert wird. Und es wird schön werden! Es sind dabei: Lilian Amann, Richard Böhmer, Eveline Evers, Peter Geisselmeier, Antonia Haug, Ute Kunze, Karin Lämmle, Uwe Leonhardt, Polina Maykova, Karlheinz Möller, Marion Möller, Martina Möser, Bernd Mückenhaupt, Anne Münzel, Stephanie Naglschmid, Patricia Otte, Brigitte Pidde, Gudrun Renner, Monika Roth, Isabell von Wedel und Matthias Wunsch. Voilá! Besichtigung der Ausstellung im Café Künstlerbund unter Einhaltung der geltenden Sicherheitsmaßnahmen. |
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wegen Corona ausgefallen ! "gefühlt gedacht gemalt" Karlheinz Möller stammt aus Detmold in Westfalen und blickt bereits auf eine lange Karriere als Künstler zurück. 1941 geboren, lernte er den Beruf des Schriftsetzers und absolvierte dann ein Grafik- und Designstudium an der Werkkunstschule Bielefeld. Mit seiner Frau und den beiden Söhnen kam er 1969 nach Böblingen und arbeitete dort in einem großen Verlag. Seit den achtziger Jahren beschäftigte er sich intensiv mit künstlerischen Techniken, lernte und malte bei Hans Bäurle in Altdorf, Hans Borsdorff in Reusten und Hans Köhler in Stuttgart. Den sich massiv ändernden Bedingungen im grafischen Gewerbe stellte er seit Beginn der 90er Jahre seine Kunst entgegen. Karlheinz Möller malt vorwiegend in Aquarell, selten macht er einen Ausflug auf die Leinwand mit Acrylfarben. Seine Bilder sind so ganz anders als das althergebrachte Aquarell mit seinen duftig weichen Verläufen in Blütenmeeren und landschaftlichen Szenerien. Möllers Bilder sind frisch, leuchtend und vorwitzig, schlagen der tradierten Form nicht selten ein schwungvolles Schnippchen und lassen den Betrachter staunen über die pralle Lebendigkeit und Lust am Leben. In den Vordergrund getreten ist bei ihm in letzter Zeit eine ganz eigene schöpferische Freude und spielerische Leichtigkeit, die seine Bilder wie ein roter Faden durchzieht. Inzwischen ist das grafische Gewerbe weit in den Hintergrund getreten. Märchen, Geschichten, Musik, Theater und wahre Begebenheiten, die ihn zum Malen reizen, haben den Platz eingenommen. Die überbordende Schaffensfreude, die Lust am Fabulieren und die fantasievolle Kraft lassen den Betrachter staunen und immer wieder Neues in den Bildern von Karlheinz Möller entdecken. Marion Möller, 1963 geboren, stammt aus Sachsen. Schon früh war klar, dass ihr Arbeitsleben etwas mit gestalterischem und künstlerischem Schaffen und mit Design zu tun haben muss. Sie studierte Textildesign und arbeitete lange Jahre in diesem Beruf, bevor es sie 1990 ins Schwabenländle verschlug. In Stuttgart arbeitete sie dann nach erfolgreichem Abschluss eines Grafikdesign-Studiums in verschiedenen Agenturen. Die Liebe zur Kunst war u. a. immer ein Quell der Kraft und Inspiration, weshalb sie beim Besuch einer Ausstellung ihren späteren Mann kennenlernte und dadurch die Schwiegertochter von Karlheinz Möller wurde. Nach der Geburt des dritten Sohnes widmete sie sich intensiv der Kunst. Es folgten über die Jahre hinweg Studien der Malerei, ob Landschaft, Akt oder Porträt, Kurse in Sumi-e, Zeichnen, Komposition, Keramik oder Drucktechniken bei verschiedenen Künstlerpersönlich-
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9. März bis 2. April 2020 im Rathaus Stuttgart "Amerika" Anlässlich der Städteparterschaft Stuttgart - St. Louis, Missouri präsentieren 36 unserer Mitglieder je ein Werk zum Thema "Amerika". Die hier im Stuttgarter Rathaus gezeigte Ausstellung zum Thema „Amerika“ wurde von mehreren Mitgliedern unterschiedlichster Kunstrichtungen des Stuttgarter Künstlerbundes konzipiert. Vernissage am Mittwoch, den 11. März 2020, 17 Uhr Öffnungszeiten des Rathauses:
Mo. - Fr. 8.00 - 18.00 Uhr in der Ebene 2 Anfahrt: Marktplatz 1, 40173 Stuttgart
U-Bahn Halteselle Rathaus, oder mit dem Auto in die Rathausgarage |
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1. März bis 18. April 2020 im Kunstgebäude "RETROSPEKTIVE" Professor Hans K. Schlegel stammt aus Bad Wildbad, wo er 1923 geboren wurde. Nach der Realschule startete er mit einer Malerlehre ins Berufsleben. Doch bereits da zeigten sich seine künstlerischen und gestalterischen Ambitionen und er erarbeitete Farbkonzeptionen für Bauwerke oder konzipierte Bühnengestaltungen für Theateraufführungen, weil er mittlerweile einem Atelier in einem großen Malerunternehmen angehörte. "Alt ist man erst, wenn man nicht mehr arbeiten kann!" Dieser Satz stammt von Hans K. Schlegel. Das war und ist sein Credo - beachtlich, wenn man bedenkt, dass er in tatkräftiger Vorbereitung dieser Ausstellung seinen 98sten Geburtstag feiert! Vernissage am Mittwoch, den 4. März 2020, 20 Uhr im Café Künstlerbund |
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19. Januar bis 29. Februar 2020 im Kunstgebäude "individuell und stimmig" 24 Künstlerinnen und Künstler des Kunstvereins Herrenberg e. V. stellen im Rahmen der partnerschaftlichen Beziehungen unserer zwei Künstlervereinigungen im Café Künstlerbund aus, nachdem unsere Mitgleider im Frühjahr 2019 in der Herrenberger Galerie zu Gast waren. Der Herrenberger Kunstverein wurde 2002 ins Leben gerufen. Ziel ist, durch intensives, kreatives und gemeinschaftliches Arbeiten sowie regen Austausch unter den KünstlerInnen eine neue künstlerische Plattform für zeitgenössische Kunst in der Stadt zu etablieren und damit das kulturelle Angebot zu erweitern und zu bereichern. Bereits seit dem Gründungsjahr gibt es kontinuierlich die Jahresausstellung des Kunstvereins in den Räumen der Galerie der Stadt Herrenberg, bei der jedes Mitglied die Chance hat, seine Werke zu einem festgelegten Thema zu präsentieren. Diese Ausstellung unterliegt einer externen Jurierung. Daneben gibt es noch andere, nicht jurierte Ausstellungsmöglichkeiten an verschiedenen Orten Herrenbergs und in der Umgebung. Vernissage am Mittwoch, den 22. Januar 2020, 20 Uhr im Café Künstlerbund |
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15. Dezember 2019 bis 18. Januar 2020 im Kunstgebäude "ttt --- Typen treffen Triptychen" Wolfgang Bartsch entdeckte die Malerei für sich, um eine Entspannung neben dem stressigen Beruf zu finden. Mit der Beschäftigung mit Formen und Farben, mit der Suche nach Motiven ergab sich ganz von selbst eine Erweiterung des Blickwinkels, ein anderes Sehen. Alltägliche Situationen erlebt er fortan intensiver und kommt durch das Zeichnen zu ganz neuen Möglichkeiten. Dabei ist er weitestgehend Autodidakt, betreibt seine Kunst ganz ungebunden. Ohne die Anlehnung an Trends entwickelt er sich künstlerisch weiter und hat Freude an gegenständlichen Bildern, die sich heiter und ironisch mit der Gesellschaft, mit Menschen seiner Umgebung und mit Porträts befassen. Seine Medien sind Tempera und Ölpastellkreiden, jedoch fertigt er auch Zeichnungen in Tusche oder mit Bleistift und Buntstiften an. Ein geschenkter Lindenholzklotz brachte Wolfgang Bartsch zum Schnitzen und er versucht sich an ersten Figuren. Bald schon erweitert er sein Repertoire enorm und schnitzt Tiere, Menschen, Gebäude und Maschinen realitätsnah. Er sagt: "Die Figur ist im Block schon enthalten, man muss sie nur freilegen, wissen, was überflüssig ist, vorsichtig die Essenz herausschälen, sich behutsam herantasten - denn was weg ist, ist weg.". Ulla Haug-Rössler verdankt ihr künstlerisches Schaffen eigentlich ihrer Arbeit bei einer afrikanischen Fluggesellschft. Durch die vielen Eindrücke bei Auslandsreisen wuchs ihr Interesse und der Blick auf Kultur und Kunst und so beschloss sie, sich gänzlich der freien Kunst zu widmen.Sie studierte an der Europäischen Kunstakademie, an der freien kunstschule Augsburg und an der Kolping Kunstschule Stuttgart. Zentrales Thema im Werk von UHR, wie sie sich nennt, ist der Mensch in seinem Umfeld, sowohl als Individuum als auch als soziales Wesen, und der Vergänglichkeit seiner Existenz. Dabei schöpft sie aus einem großen Fundus an gestalterischen Mitteln und Ausdrucksformen, wie z. B. der Kalligraphie, Malerei, Collage, Holzschnitt oder Plastik. Allen ihren Arbeiten ist gemein, dass sie eine Botschaft übermitteln. Die Künstlerin beschäftigt sich in einer Tiefe mit dem jeweiligen Thema ihrer Arbeiten, dass es ihr möglich ist, alte, prähistorische Formen menschlichen Ausdrucks neu und lebendig zu interpretieren und dabei zu einer Kernaussage im künstlerischen Schaffen zu gelangen: In unserer ruhelosen Zeit in der Kunst den Raum für Transzendenz und Zeiterfahrung zu begreifen und dadurch Ruhe und Essenz zu erfahren. Vernissage am Mittwoch, den 18. Dezember 2019, 20 Uhr im Café Künstlerbund |
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20. Oktober bis 16. November 2019 im Kunstgebäude "Korrespondenzen" Gwendolyn Kleemann und Oliver Wendel sind gute Freunde und seit sie sich kennen, diskutieren sie und tauschen sich über ihre Projekte aus. Aus der Lust, etwas gemeinsam zu erschaffen, sich gegenseitig herauszufordern und zu inspirieren, entstand ihr Projekt Korrespondenzen. So senden sie sich Postkarten mit Hinweisen auf ihre Werke und der jeweils andere reagiert mit einem eigenen Werk auf diese Inspiration. Die Mitteilungen sind sehr unterschiedlich: Eine Skizze, ein Text, manchmal nur ein Wort, ein kleines Bild oder auch eine CD mit einem Song. Interessant ist, wie die Künstler mit dem Input des anderen umgehen, welche Ideen sie wie umsetzen. Jeder empfängt Botschaften auf der Ebene, auf der er sich gerade befindet und assoziiert/reagiert aus seiner Stimmung heraus. Die Zeit, die jeder hat, um sein nächstes Werk zu erstellen, ist unbegrenzt. Vernissage am Mittwoch, den 20. November 2019, 20 Uhr im Café Künstlerbund |
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20. Oktober bis 16. November 2019 im Kunstgebäude "Wie es euch gefällt" Wolfgang Mertzky ist 1939 in Magdeburg geboren, aber bereits seit den 1950er Jahren nach Stuttgart gekommen und war 40 Jahre bei der Fa. Bosch in der Entwicklungswerksatt tätig. Schon früh beschäftigte er sich mit der Fotografie und fortan ließ ihn die Faszination nicht mehr los. Über viele Jahre hinweg fotografierte er bei Festlichkeiten und anderen Veranstaltungen in seiner Gemeinde, machte Sportfotografie und legte sich so ein sehr umfangreiches Archiv an. Akribisch vervollkommnete und steigerte Wolfgang Mertzky seine Fähigkeiten, ging zur digitalen Fotografie über und nutzt auch die Möglichkeiten am PC, ein Motiv noch eindeutiger herauszuarbeiten und seiner Kreativität Ausdruck zu verleihen. Auch in der künstlerischen Fotografie fand er seine eigene Linie, seine ganz persönliche Inspiration. Immer gelenkt von der Überzeugung und dem Willen, mit Licht zu zeichnen und das, was ihn fasziniert so in Szene zu setzen, dass die Betrachter seiner Werke spüren, worum es ihm geht, Details zu zeigen, die sonst keiner sieht. Auf das Erkennen kommt es an. Ist es Talent, Begabung oder nur Glückssache? Muss man es studieren? Das Sehen des Motivs macht den Fotografen zu dem, der dokumentiert, der porträtiert, der uns hinschauen lehrt, uns aufmerksam werden lässt, und letztlich macht ihn dieses Erkennen zum Künstler. Wolfgang Mertzky wählte für seine Jubiläumsausstellung die Fotos aus, die ihm am meisten bedeuten und die sein beeindruckendes und breitgefächertes Portfolio eindrücklich zeigen. Vernissage am Mittwoch, den 23. Oktober 2019, 20 Uhr im Café Künstlerbund |
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25. August bis 21. September 2019 im Kunstgebäude "Die Kunst des Fotografierens" Der Stuttgarter Künstlerbund e.V. bietet mit der alljährlichen Sommertrilogie die Möglichkeit, das breite Spektrum der Künstler und Künstlerinnen in drei Gemeinschaftsausstellungen kennenzulernen. Der diesjährige zweite Teil der Trilogie zeigt neueste Arbeiten von 6 Künstlerinnen und Künstlern, die sich mit Fotografie und Fotokunst beschäftigen. Dabei sind es ganz unterschiedliche Ansätze, die verfolgt werden: Von innovativ neue Techniken ausprobierend, über abstrakte Fotografie, die ein bestimmtes Thema intensiv und facettenreich beleuchtet, über Urbex-Fotografie (Urban Exploration), bei der in sogenannten Lost Places die morbide Schönheit des Verlassenen und Verfallenen aufgespürt wird oder auch neue Interpretationen dessen, womit sich die Künstler schon lange beschäftigen und so, das was sie bewegt, weiter verfolgen und vertiefen. Und manchmal genügt auch einfach nur der etwas andere Blick auf die Welt, die uns umgibt, um Kurioses aufzuspüren und wirkungsvoll in Szene zu setzen. Vernissage am Mittwoch, den 28. August 2019, 20 Uhr im Café Künstlerbund |
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28. Juli bis 24. August 2019 im Kunstgebäude "Die Kunst des Abstrakten" Der Stuttgarter Künstlerbund e.V. bietet mit der alljährlichen Sommertrilogie die Möglichkeit, das breite Spektrum der Künstler und Künstlerinnen in drei Gemeinschaftsausstellungen kennenzulernen. Der diesjährige erste Teil der Trilogie zeigt neueste Arbeiten von 6 Künstlerinnen und Künstlern - von verspielt über emotional und ursprünglich bis hin zu bewegenden Zeitgeist-Themen - die zur Gruppe der abstrakten und gegenstandslosen Kunst gehören. In diesem Falle sind es durchweg Malerinnen und Maler, die ihre Werke präsentieren. Dabei kommen verschiedenste Techniken zum Einsatz: Aquarell-Malerei genauso wie das Arbeiten mit Acryl oder das Experimentieren mit Zusatzstoffen und Collagen. Bei dieser Ausstellung sind zum einen langjährige Mitglieder vertreten, die neue Entwicklungen ihres künstlerischen Schaffens zeigen, aber auch erst vor kurzem aufgenommene Mitglieder des Künstlerbundes, die spannende Bereicherungen bieten. Vernissage am Mittwoch, den 31. Juli 2019, 20 Uhr im Café Künstlerbund |
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30. Juni bis 27. Juli 2019 im Kunstgebäude "Kunst aus der Akademie: Grund verschoben" Mit Shabitha Balaratnam, Stefanie Fleischhauer, Jan Hottmann, Evgenia Kosareva, Claudia Krieger, Maria Leisner, Lloyd Marquart und Roxenna Zimmer sind es in diesem Jahr 8 Studentinnen und Studenten, die an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart Freie Kunst studieren und für eine Ausstellung in den Räumen des Künstlerbundes bei der jährlichen Rundgangsausstellung in der Akademie ausgewählt wurden. Die gezeigten Arbeiten spiegeln einen eindrucksvollen Querschnitt des vielfältigen Schaffens der jungen Künstlerpersönlichkeiten. Sie probieren sich aus. Sie spielen mit allen Möglichkeiten und haben teilweise doch auch schon ihren "roten Faden" gefunden. Sie negieren Grenzen und suchen nach neuen Kombinationen, greifen aber auch auf Altbewährtes zurück. Dabei werden verschiedensteTechniken, wie klassische Malerei mit Acryl, Ölfarbe oder Eitempera, Zeichnungen und auch Fotografie angewandt und neu interpretiert. Vor allem setzen sich diese 8 KünstlerInnen mit alltäglichen Dingen, mit der Natur, mit Gegenwart, Vergangenheit und ihrer Herkunft auseinander. Vielfach geprägt durch untensive eigene Erfahrungen steht im Vordergrund, diese Themen philosophisch und auch politisch zu hinterfragen, sie künstlerisch zu interpretieren und den Betrachter zu einer Auseinandersetzung damit zu bewegen. Vernissage am Mittwoch, den 3. Juli 2019, 20 Uhr im Café Künstlerbund |
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26. Mai bis 29. Juni 2019 im Kunstgebäude "Oper und Natur" Günther Kälberer absolvierte ein Studium der Kunstpädagogik (Grafik und Malerei) an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. In Verbindung mit seiner Tätiglkeit als Kunstlehrer, später Studiendirektor und Fachberater für Bildende Kunst am Oberschulamt Tübingen, hat er eine Vielzahl von kunstpädagogischen Büchern zum Thema "Architektur in der Schule" und "Bauen" veröffentlicht. Stets bemüht, seine eigene Entwicklung voranzutreiben, sich weiterzubilden und seine Kunst zu profilieren, hat er eine Vielzahl von Radierungen, Acrylmalereien und Farbreliefs geschaffen. Er beschäftigt sich hauptsächlich mit der Verbindung von Natur und Architektur, lotet das Zusammenwirken dieser zwei Gegnspieler aus, die beide um "Territorium kämpfen". Dabei hat einen ganz eigenen, sehr flächigen Malstil entwickelt, der seine Bildaussage unterstützt. Nach der Pensionierung nahm er eine Lehrtätigkeit an der Volkshochschule Inzigkofen in der Erwachsenenbildung auf und erfüllte sich einen lang gehegten Wunsch: Er begann ein Studium der Kunstgeschichte in Tübingen und schloss dieses mit der Promotion über mittelalterliche Architektur in Frankreich ab. Sein künstlerisches Werk ist in zahlreichen Ausstellugnen vertreten gewesen. Matthias Wunsch entwickelte seinen Malstil vollkommen autodidaktisch - er verbindet eine realistische Darstellungsweise mit romantischen Elementen und wurde durch große Meister der Renaissance bis hin zum Impressionismus beeinflusst. Matthias Wunsch malt seine Bilder hauptsächlich mit wasserlöslicher Tempera auf Karton. Drei Leidenschaften inspirieren den Künstler zu seinen Gemälden: Die klassische Musik, v.a. Opern, Reisen in fremde Länder sowie das Meer, die Schiffe und die Seefahrt. Vernissage am Mittwoch, den 29. Mai 2019, 20 Uhr im Café Künstlerbund |
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21. April bis 25. Mai 2019 im Kunstgebäude "Schöpfung" Lilian Amann stammt aus Böhmen und lebt seit über 30 Jahren in Deutschland. Das Grundthema in ihren Bildern ist das Lebewesen, eine Persönlichkeit, ein Mensch. Aus dieser Inspiration schöpft sie unermüdlich ihre Ideen. Als Diplompsychologin ist sie ständig mit der Wechselwirkung zwischen der inneren und äußeren Welt beschäftigt. Das zeigt sich auch in ihren Bildern. Einerseits sind sie sehr lebensnah gemalt, mit vielen Details (Lilian Amann illustriert auch Kinderbücher in tschechischer Sprache) - andererseits sind die Kompositionen der Bildelemente fast irrational und fantastisch. Beim Malen lässt sie ihrem Unterbewusstsein freien Lauf und begibt sich dadurch auf eine innere Entdeckungsreise, erzählt mit dem Pinsel von Kindheit, Alter, von archaischen Bildern und Motiven. Die Vebundenheit der Fantasiewelt mit der Natur ist für sie essentiell. Deshalb benutzt sie gern Symbole in ihren Werken, die den Betrachter tief berühren können, wenn er sich ihnen öffnet und dadurch eine Verbindung vom Gesehenen zu seinen innersten Gefühlen erlebt. Die schöpferische Tätigkeit Lilian Amanns ist für sie eine nonverbale Kommunikation mit dem Kunstwerk und verleiht ihr beim Tun eine harmonisierende Basis für ihr Leben. Sie malt nicht nur Bilder und illustriert Bücher - Lilian Amann beschäftigt sich auch mit Skulpturen und der Schriftstellerei. "Ich male die Dinge, wie ich sie denke, nicht wie ich sie sehe." Dieses Zitat von Pablo Picasso beschreibt die Entstehungsweise der Arbeiten von Tanja Selten sehr gut. Die Ideen zu ihren Bildern formen sich lange bevor sie Pinsel und Farben in den Händen hält. Sie vereint und kombiniert Fotografie und Malerei. Zwar ist nicht zu übersehen, dass ihre Motive ihren Ursprung in der Natur finden - jedoch sind sie keinesfalls eine bloße Kopie der Natur. Vielmehr entwickeln sich die inneren Bilder über Wochen hinweg, werden konkret, formen sich, bis zu dem Moment, in dem sie sie auf die Leinwand bringt. Die Verwendung von fluoreszierenden Farben unterstreicht dieses Element der Entwicklung oder Verwandlung - dadurch wirken die Arbeiten unter anderem Lichteinfluss märchenhaft unwirklich und wie entrückt. Ihre Bilder entstehen prozesshaft, sie benötigen einen inneren und äußeren Reifeprozess, bevor sie als fertig gelten können. Aber sind sie das tatsächlich? Auch hier befindet sich die Künstlerin in einem ewigen Kreslauf und Voranschreiten. So stehen manche Werke monatelang im Keller, werden wieder ans Licht geholt, werden überdacht, übermalt oder weiter entwickelt. Und Tanja Selten entwickelt sich mit ihren Bildern. Oder umgekehrt? Vernissage am Mittwoch, den 24. April 2019, 20 Uhr im Café Künstlerbund |
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17. März bis 20. April 2019 im Kunstgebäude "Ansichtssache" Was geht im Menschen vor? Dies ist eine der zentralen Fragen, mit denen sich die Künstlerin Anita Fried beschäftigt. In Spuren menschlicher Gestalten, vereinzelt oder in Gruppen, in Gesichtern und immer wieder in Augen, fragenden Augen, lässt sie die Betrachter ihrer Werke an ihrer Suche nach Antworten teilhaben. Die Figurationen werden in den farbstarken Bildern meist nur zeichenhaft, schemenhaft formuliert. Sie treten wie auf einer Bühne von irgendwo her ans Tageslicht, eingebunden in verschiedenen farbige Untergrunde, rot, grün, gelb, blau, schwarz, weiß. Die Struktur der Leinwand wird bewusst in das beim flächigen Farbauftrag mit einer Spachtel in Form gebrachte konturenreiche, von grafischen Kürzeln durchsetzte Spiel einbezogen. Karin Lämmle befasst sich mit Oberflächen und deren Möglichkieten der Strukturen, um nach der Ergründung dieser Verhältnisse später in die Tiefe gehen zu können. Besonders interesssieren sie Beziehungsgebilde zwischen Oberfläche und Material, Farbe und Form als dynamisierende, harmonisierende und kontrastierende Kräfte. Die Struktur wird von Elementen geschaffen, die ihre Lage zueinander verändern. Daraus entsteht das immanente Leben des Bildes: Etwas geschieht darin. Die Farbe ist für Karin Lämmle ein Mittel, um Strukturen sichtbar zu machen, ein Vehikel des anderen Sehens. Dabei versucht sie, Dogmen in der Kunst und dem jeweils herrschenden Geist der Zeit zu vermeiden und andere Wege zu gehen. |